Impulsprogramm «Innovationskraft Schweiz» lanciert

Dank erleichterten finanziellen Bedingungen bei der Projektförderung bringt Innosuisse 2021 und 2022 wissenschaftsbasierte Innovationsprojekte von kleinen und mittleren Unternehmen in Zeiten der Covid-19-Pandemie voran und hält so ihre Innovationkraft aufrecht.

Erste Ausschreibung Flagship Initiative

Die Initiative fördert systemische Innovation und disziplinenübergreifende Zusammenarbeit, um aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen in der Schweiz zu meistern. 2021 konnte Innosuisse zwei Themen ausschreiben, die die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft berücksichtigen.

12 NTN Innovation Booster starten

Sie bringen auf nationaler Ebene interessierte Teams aus Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft rund um ein Innovationsthema zusammen und stimulieren das Testen konkreter Innovationsideen.

Abschluss Eurostars 2 Programm

Die letzte Ausschreibung des Eurostars 2 Programms wurde mit einer Rekordbeteiligung der Schweiz abgeschlossen. An 130 der insgesamt 500 eingereichten Anträge waren Schweizer Firmen oder Forschungsinstitutionen beteiligt. Insgesamt wurden 31 Projekte mit Schweizer Beteiligung bewilligt. Eines davon ist das Projekt Hydrocat mit der Schweizer Firma Oxyle als Projektleiter sowie einer Forschungsinstitution aus Norwegen als Projektpartner. Sie bieten den Kundinnen und Kunden eine fortschrittliche Abwasseraufbereitung an.

Das Beste aller Projekte war ein deutsch-schweizerisches Konsortium wobei der Schweizer Partner vom Innosuisse Mentoring profitieren konnte.

Innosuisse und der SNF vertiefen die Zusammenarbeit

Um das Zusammenspiel von Wissenschaft und Innovation weiter zu stärken, haben der Schweizerische Nationalfonds und Innosuisse eine Vereinbarung zur vertieften Zusammenarbeit geschlossen. Die Vereinbarung sieht vor, die Förderportfolios und die Förderrichtlinien verstärkt zu koordinieren. Auch der Austausch auf operativer und strategischer Ebene wird verstärkt.

Verlängerung der bilateralen Zusammenarbeit mit Korea

Innosuisse und die Innovationsagentur KIAT aus Korea haben die bilaterale Zusammenarbeit auf unbefristete Zeit verlängert. Es gab substanziell mehr Projekteingaben dieses Jahr (10 Förderanträge), insbesondere aufgrund der verstärkten Zusammenarbeit mit den Enterprise Europe Network-Stellen beider Länder.

Letzte Ausschreibung AAL

Das Interesse am letzten Call im Rahmen des Active & Healthy Ageing (AAL) war in der Schweiz sehr gross. In jedem zweiten der 90 eingereichten Anträge war mindestens ein Schweizer Partner beteiligt – eine Rekordbeteiligung seit Beginn von AAL im Jahr 2008. Von den eingereichten Anträgen können 12 Projekte gefördert werden.

Am erstplatzierten Projekt «Buddy4All» unter österreichischer Leitung sind ein Schweizer KMU und eine Endnutzerorganisation beteiligt. Das Projekt hat die Entwicklung einer innovativen Plattform zur Förderung von generationsübergreifenden Aktivitäten und Austausch als Ziel.

Veröffentlichung Kodex wissenschaftliche Integrität

Swissuniversities, der SNF und Innosuisse haben unter der Federführung der Akademien der Wissenschaften Schweiz einen Kodex für Wissenschaftliche Integrität erarbeitet. Er berücksichtigt neue Entwicklungen in der Wissenschaft, erleichtert die Zusammenarbeit über institutionelle Grenzen hinweg und stärkt die Qualitätssicherung in der Forschung.

77 neue Coaches rekrutiert

Die Nachfrage nach Coaching-Aktivitäten für Start-ups steigt: Innosuisse wählte 77 neue Coaches, darunter 33 Frauen. Nach der Akkreditierung sind nun 58 Frauen im Coaching-Pool – das sind 130 % mehr als im Vorjahr.

Innosuisse und Vinnova vereinbaren verstärkte Zusammenarbeit

Als zwei der weltweit führenden Innovationsländer setzen die Schweiz und Schweden auf eine noch engere und langfristige Zusammenarbeit. Am 14. Juni unterzeichneten sie eine entsprechende Vereinbarung.

Förderprogramm für Covid-19-Arzneimittel: Ausschreibung eröffnet

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am 19. Juli 2021 zusammen mit Innosuisse die Ausschreibung zum eidgenössischen Programm zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Herstellung von Covid-19-Arzneimitteln lanciert. Vier Projekte wurden bewilligt.

Sechs NTN Innovation Booster für die Jahre 2022-2025 genehmigt

Der Innovationsrat hat weitere sechs NTN Innovation Booster ausgewählt. Sie starten ihre Arbeit im Januar 2022 und reichern das bestehende Themenportfolio in den Themen Circular Building Industry, Co-Designing Human Services, Digital Health Nation, Plastics for Zero Emission, Robotics und Swiss Smart Cities an.

Neue Camps in Japan und Südkorea

Von Innosuisse unterstützte Start-ups können auch nach Japan oder Südkorea reisen, um ihr Geschäft international auszubauen. 2021 wurden zwei neue Camps eröffnet. Ausgewählt wurden diese Länder u.a. aufgrund der Nachfrage und des Potenzials des asiatischen Marktes für Schweizer Start-ups.

Viele physische Kontakte an Veranstaltungen möglich

Nach Monaten mit hauptsächlich virtuellen Events konnte Innosuisse ihre Förderkundschaft im September zum ersten Mal wieder physisch an Veranstaltungen treffen, zum Beispiel am Swiss Economic Forum in Interlaken, am Swiss Medtech Day in Bern oder am Digital Festival in Zürich.

Innosuisse bewilligt erste fünfzehn Flagships

Im Themenschwerpunkt «Bewältigung der durch Covid-19 induzierten und beschleunigten digitalen Transformation» wurden neun Flagships bewilligt, im Themenbereich «Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und der Nachhaltigkeit sowie Verringerung der Anfälligkeit von Gesellschaft, Infrastruktur und Prozessen» sechs.

Erste Ausschreibung Eurostars 3 Programm

Zum ersten Mal in der Geschichte von Eurostars war die Beteiligung der Schweiz die zweithöchste nach Deutschland. An rund 100 von 400 eingereichten Gesuche waren Schweizer Firmen oder Forschungsinstitutionen beteiligt.

Das Beste aller Projekte war ein deutsch-schweizerisches Konsortium, wobei der Schweizer Partner von dem Mentoring von Innosuisse profitieren konnte.

Parlament gibt Innosuisse mehr Spielraum

Innosuisse erhält mehr Flexibilität bei der Förderung. In der Wintersession haben beide Räte die Revision des Bundesgesetzes über die Förderung der Forschung und der Innovation (FIFG) endgültig verabschiedet. Die Revision beinhaltet auch eine Notfallklausel für finanzielle Beiträge an Schweizer Start-ups und KMU, wenn eine Assoziierung der Schweiz an das EU-Programm «Horizon Europe» nicht möglich ist.